„Welche Marken bieten nachhaltige Bekleidung an?“ Wenn Sie diese Frage vor ein paar Jahren gegoogelt hätten, hätten Sie vermutlich eine lange, unkommentierte Liste von Links erhalten. Genau deshalb haben Unternehmen viel Geld und Zeit in SEO (Search Engine Optimization) investiert – um möglichst weit oben in der Ergebnisliste von Google zu erscheinen. Denn: Wer erst auf Seite zwei landet, ist für viele praktisch nicht mehr auffindbar.
Doch die Spielregeln der digitalen Suche haben sich verändert!
Generative-AI-Optimierung erklärt: So funktioniert GEO
ChatGPT, Perplexity oder Microsofts Copilot sind längst keine Spielereien mehr. Diese auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Tools beeinflussen zunehmend, wie Menschen Produkte finden – und welche Marken sie wahrnehmen. Das hat Folgen: Wer online sichtbar bleiben möchte, muss nicht nur für Google optimieren, sondern auch dafür sorgen, dass die eigene Marke von KI-gestützten Chatbots empfohlen wird.
Chatbots generieren ihre Antworten auf Grundlage ihrer Trainingsdaten – und die stammen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig einstufen. Wer als Marke also genannt werden möchte, muss dort präsent sein, wo Chatbots Informationen sammeln.
So übersetzen Sie Fachwissen in KI-kompatible Inhalte
Hier kommt ein neuer Begriff ins Spiel: Generative-AI-Optimierung, kurz: GEO. Sie umfasst Strategien, die Inhalte so aufbereiten, dass generative KI-Modelle (GenAI) sie erkennen, verstehen – und im Idealfall empfehlen. Damit erweitert GEO die klassische SEO um neue Anforderungen und Fragestellungen: Was muss ich an meiner Website, meinem Content und meiner PR ändern, damit KI-Systeme mich als relevante Quelle einstufen?
Grundsätzlich lassen sich die nötigen Schritte, um von KI-gestützten Chatbots wahrgenommen zu werden, in drei zentrale Hebel zusammenfassen:

GEO vs. SEO: Zwei Strategien, ein Ziel
Allgemein sind diese sogenannten E-E-A-T-Signale (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) Vertrauensindikatoren, die Inhalte für eine GenAI relevant machen. Zudem treten Aspekte wie semantische Klarheit und strukturierte Inhalte treten in den Vordergrund. Semantischer klar sind Inhalte, die eindeutig verständlich und frei von Mehrdeutigkeit sind. Als strukturiert werden dies Inhalte gesehen, die sind organisierte, maschinenlesbare Daten enthalten – also beispielsweise Tabellen. Diese Faktoren unterscheiden GEO von klassischer SEO, bei der vor allem Keywords, Backlinks und Rankings im Fokus stehen.
GEO in der Praxis: Fünf Schritte zur KI-kompatiblen Content-Struktur
Auf diesen Grundlagen lassen sich bereits erste konkrete Bausteine für eine GEO-Strategie ableiten:
FAQ-Formate, klar gegliederte Überschriften und Bulletpoints helfen, Inhalte so zu strukturieren, dass KI-Modelle Informationen gezielt extrahieren können.
Transparenz schafft Vertrauen: Angaben zu Autorinnen und Autoren, nachvollziehbare Quellen oder Zitate stärken die E-E-A-T-Signale.
Semantisches Markup – also strukturierte Datenformate wie JSON-LD oder Schema.org – erleichtern es KI-Systemen, Inhalte zu erkennen und korrekt einzuordnen.
Inhalte sollten so formuliert sein, dass sie sich direkt als Antwort oder Empfehlung durch ein KI-Modell eignen.
Wichtige Inhalte wie Whitepaper, Studien oder Datenblätter sollten nicht hinter Formularen verborgen, sondern frei zugänglich sein – nur so kann ein KI-Modell darauf zugreifen.

GEO ersetzt SEO nicht – es erweitert es
Dies alles bedeutet jedoch keineswegs das Ende von SEO!
Google bleibt mit rund 82 Milliarden Besuchen pro Monat ein dominanter Akteur bei der Online-Suche. Ein gutes Ranking in der Suchmaschine bleibt nach wie vor ein zentrales Ziel im digitalen Marketing. Für nachhaltigen Erfolg ist es jedoch heute ebenso wichtig, eine GEO-Strategie zu entwickeln und umzusetzen. Denn: Bereits jetzt hat ChatGPT mit 5,72 Milliarden monatlichen Besuchen die Suchmaschine Bing (5,0 Milliarden) überholt – und der Einfluss generativer KI-Modelle auf die Sichtbarkeit und Wahrnehmung von Marken wächst von Woche zu Woche. Und auch Google zeigt bei Suchen mittlerweile eine KI-Zusammenfassung an erster Stelle.
Wer heute digital sichtbar sein will, braucht also beides: eine durchdachte SEO-Strategie und eine smarte GEO-Strategie. Analysieren Sie daher, welche Ihrer Inhalte schon GEO-tauglich sind – und wo Sie gezielt nachbessern können. Es lohnt sich. Denn die KI von heute ist der Empfehlungsgeber von morgen.
GEO steht für Generative-AI-Optimierung. Ziel ist es, Inhalte so zu gestalten, dass sie von KI-Systemen wie ChatGPT oder Copilot erkannt, verstanden und empfohlen werden.
SEO optimiert für Google – GEO für generative KI.
Während SEO auf Keywords und Rankings setzt, zählt bei GEO vor allem Struktur, Verständlichkeit und Glaubwürdigkeit.
Immer mehr Menschen suchen über KI-Tools statt über klassische Suchmaschinen. Wer dort nicht vorkommt, verliert Sichtbarkeit. GEO sorgt dafür, dass Marken auch in KI-Antworten erscheinen.
Sie stehen für Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness – also Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. Diese Faktoren zeigen KI-Systemen, dass Ihre Inhalte glaubwürdig sind.
Nein. GEO ergänzt SEO.
Beides zusammen sorgt dafür, dass Inhalte sowohl bei Google als auch in KI-generierten Antworten sichtbar sind.
KI bevorzugt offene, nachvollziehbare Quellen.
Autor:innen, Studien und Belege sollten daher immer angegeben sein.
Fragen Sie sich:
Sind meine Inhalte verständlich, strukturiert, transparent und frei zugänglich?
Wenn ja – sind sie bereits auf gutem Weg zur GEO-Fitness.
Weil KI-Systeme zunehmend bestimmen, welche Marken sichtbar sind.
Wer jetzt in GEO investiert, wird auch morgen empfohlen.
https://wolf-of-seo.de/en
https://www.handelskraft.de/
https://www.analyticaa.com/generative-ai-optimization-gaio-large-language-model-optimization-llmo/
https://www.diva-e.com/de/insights/edge/gaio-llm-geo/