In Sachen nachhaltigere Displayentwicklung hat sich schon viel getan. Doch nicht überall, wo nachhaltig draufsteht, steckt auch echte Nachhaltigkeit dahinter. Hier gibt es einiges mehr zu berücksichtigen. Bis ein Display an seinem Zielort ankommt, müssen viele umweltrelevante Entscheidungen getroffen werden. Es fängt selbstverständlich bei der Materialauswahl, den Druckfarben und dem weitestgehenden Verzicht auf Veredelungen an und geht bei der Umverpackung, Logistik und den Transportwegen weiter. Hier kann schon vorab deutlich an Material, Ressourcen und CO2-Ausstoß eingespart werden.
Das neue Bodendisplay „Xmas 2020“ bietet viele Vorteile
Doch wie funktioniert das in der Praxis, in solchen komplexen nachhaltigen Kreisläufen zu denken – worauf kommt es an? Vom Entwurf über die Entwicklung bis zum fertigen Produkt haben wir zusammen mit der Druckerei das Bodendisplay von Weleda ganzheitlich optimiert. Dafür wurden zahlreiche Vorgaben von uns entwickelt, die auch langfristig einen nachhaltigen Effekt haben.
1. Material sparen
Das neue Bodendisplay ist wesentlich kompakter und bietet trotzdem ausreichend warentragende Stellflächen. Zugleich ist es sehr einfach im Handling und mit nur wenigen Handgriffen aufgebaut. Durch das Re-Design und den speziellen Faltmechanismus konnten wir die erforderliche Materialmenge von ca. 10 Kilogramm pro Display auf knapp unter 3 Kilogramm reduzieren. Und das bei gleichbleibender Stabilität. Das Bodendisplay folgt zudem einem 360°-Ansatz, was seine Nachhaltigkeit angeht: es besteht zu 100 % aus Recyclingmaterial. Um einen möglichst optimalen Recyclingkreislauf zu gewährleisten, haben wir beim Bedrucken ausschließlich mit umweltfreundlichen Farben gearbeitet und komplett auf unnötige Veredelungen wie zum Beispiel Folienkaschierungen oder spezielle Lackierungen verzichtet.
2. Ressourcen reduzieren
Die zusammenfaltbare und platzsparende Konstruktion bewährt sich auch beim Umverpacken. Dank der kompakten Größe in zusammengelegten Zustand, reduziert sich nicht nur das Verpackungsvolumen der Versandkartons spürbar, sondern gleichzeitig auch der Verbrauch von Polster- und Schutzmaterial, auf welches wir beim neuen Xmas-Display sogar komplett verzichten konnten.
3. Konfektion, Transport & Versand optimieren
Die neuen schmalen Maße des Versandkartons verringern sich zu den sonst üblichen Displays und somit auch das notwendige Palettenvolumen. Und zwar um ganze 75 %. Somit reduzieren die notwendigen Euro-Paletten für die weitere Logistik um ein erhebliches Maß. Das schlägt sich natürlich auch direkt in der geringeren Zahl der benötigten LKWs und den daraus resultierenden Transportkosten nieder. Das geringere Verpackungsvolumen führt außerdem zu deutlich niedrigeren Lagerkosten im Verteilzentrum.
Die Extra-Ersparnis fürs Klima: den CO2-Ausstoß konnten wir durch die besondere Konstruktion des Bodendisplays deutlich senken. Deutlich weniger Materialverbrauch für das Display und das Verpackungsmaterial bis hin zu weniger LKWs für dem Transport in die Verteilzentren – dies bedeutet letztendlich einen positiven Beitrag zum Klimaschutz.
4. Einfaches Handling & Aufbau im Handel
Grundsätzlich ist unser Ziel, dass unsere Bodensteller im Handel die Produkte unserer Kunden markenkonform präsentieren und optimal abverkaufen. Das gelingt aber umso besser, je überzeugter der Handel vom Display und seinem Handling ist. Deshalb ist ein einfacher und unkomplizierter Aufbau der Bodendisplays ein für uns ebenfalls wichtiges Kriterium. Wenige und möglichst einfache Handgriffe – und das Display steht. Die Rückmeldungen vom Vertrieb des Kunden sowie aus dem Handel: einfach super gelöst.